26. Mai 2019

Schwätzer!

Category: Frankys Blogs — Tags: , , , , , , – Franky @ 18:03

Nach dem 2:2 im Relegationspokal-Hinspiel gegen den 1. FC Union Berlin legte sich die Altherrenriege um Christian Gentner und Mario Gomez gleichermaßen mit Teilen der Fans an.

Völliges Unverständnis herrschte über die Unzufriedenheit vieler, hielt man sich durch das Ergebnis doch fürs Rückspiel noch alle Chancen offen. Gomez meinte, 2019 sei es nicht mehr so, dass man einen Zweitligisten 3:0 putze, von mir hinein interpretiert möchte er uns damit signalisieren, dass wir doch gefälligst zufrieden sein sollen, mit dem was sie uns bieten, und am besten die Klappe halten sollen. Oder, anders ausgedrückt, er möchte, bis Montag Zeit zu gewinnen.

In einer Saison, vor der Präsident Wolfgang Dietrich vollmundig erklärt hat, er halte gerade seine letzte Rede, in der die Abwärtsspirale der letzten Jahre eine Rolle spiele, dass man dritte Kraft in Deutschland werden wolle, erwartet ausgerechnet Gomez, der beim VfB dem Vernehmen nach soviel „verdient“, wie kein anderer je zuvor, diesen hohen Preis aber nie zu rechtfertigen wusste, dass wir die Protagonisten in Ruhe lassen sollen.

Der VfB spielt die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte, hat das erste Relegationsspiel vergeigt und wirkt in seiner Selbstwahrnehmung noch immer so, als hätten wir den 25. Spieltag und noch genug Zeit, die Dinge wieder gerade zu rücken.

Welchen vernünftigen Grund gibt es denn, auch jetzt, eine Minute vor zwölf, noch die Ruhe zu bewahren und darauf zu vertrauen, dass es diese scheiß Truppe schon irgendwie richten wird? Schließlich haben wir lediglich die Chance auf den Klassenerhalt, weil Nürnberg und Hannover 96 noch schlechter waren und diese ungerechte Relegation überhaupt wieder eingeführt wurde. Mit 28 Punkten wäre einzig und allein der Abstieg verdient.

So aber darf man sich noch an den Strohhalm Relegation klammern und geht diese an, als ob man noch zehn Spiele Zeit hätte. Man darf sich bei Zieler bedanken, dass wir überhaupt noch im Rennen sind. Da soll man dann noch applaudieren und darauf vertrauen, dass es dieser Sauhaufen im Rückspiel schon richten wird? Never!

Ich für meinen Teil komme noch aus einer Zeit, in der es keinen Dauer-Singsang der Ultras gab. Früher hat man sein Team unterstützt, mal stimmte der eine ein Lied an, dann ein anderer, und wenn am Ende des Tages die Leistung gestimmt hat, hat man geklatscht, wenn nicht, gepfiffen und, wenn es beschämend war, wurden gegnerische Ballstafetten mit frenetischem Beifall bedacht und das eigene Team verhöhnt. Die Männer damals haben das ausgehalten!

Die Profigeneration heutzutage, weiß doch überhaupt nicht mehr, wie gut es ihr geht. Früher, in zugigen und zu einem Viertel gefüllten Stadien, mussten sich die Spieler die Zuneigung erst verdienen, während heute in Hightech-Tempeln 90 Minuten lang dauersupportet wird, und das, wo die Darbietungen mit Fußball schon lange nichts mehr zu tun haben.

Wenn dann schrille Misstöne kommen, spielt man beleidigte Leberwurst, anstatt sich an die eigene Nase zu fassen und es das nächste Mal besser zu machen. Mimosen allenthalben und gerade die sollen uns retten? Ich schrieb es schon Anfang des Jahres, wir haben nur diese eine „Mannschaft“ und mit der sind wir wohl hoffnungslos verloren!

Das Unheil dieser Saison begann bereits am 18. August in Rostock, als man beim Drittligisten in der ersten Runde des DFB-Pokals ausschied. Gomez sah die Gründe für die Niederlage in einem Spiel fast ohne VfB-Torchance so „Wir müssen den Kopf oben behalten und einfach hungriger darauf sein, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Vielmehr kann man der Mannschaft nicht vorwerfen“. Dennis Aogo meinte unter anderem „Wir werden aus dem Spiel definitiv unsere Lehren ziehen„.

Ok, schauen wir auf Mainz, erster Bundesligaspieltag. 0:1-Niederlage, Tayfun Korkut beschwichtigte „Wir sind in einer Entwicklungsphase, die Zeit braucht und noch nicht abgeschlossen ist.“ Die Liga sei extrem eng und bis zum letzten Spiel ein Marathon, und verwies auf die Aufholjagd in der Rückrunde der Vorsaison.

Nach der Niederlage gegen die Bayern hörte Christian Gentner sich dann so an „Wir müssen nun kritisch mit uns sein, aber auch sachlich bleiben. Beim nächsten Spiel in Freiburg wollen wir dann einen anderen Auftritt zeigen.“.

Zwischen Bayern und Freiburg folgte die Länderspielpause, in der man bereits den Trainer hätte wechseln müssen, gaben doch schon die Vorbereitung und die ersten drei Pflichtspiele darüber Aufschluss, dass Korkut mit der von Reschke zusammengekauften Truppe nichts anfangen konnte.

Nach dem ersten Punktgewinn in Freiburg und vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf zeigte sich Korkut fast schon euphorisch. „Den Punkt aus Freiburg wollen wir am Freitag mit einem Dreier vor unseren Fans veredeln“, hieß es.

Neben einer guten Grundstimmung in der Kabine und einer innerhalb der Mannschaft herrschenden Homogenität zieht der Trainer auch aus der Reaktion seines Teams nach dem frühen Rückstand im baden-württembergischen Duell beim SC Freiburg viel Positives. Im Breisgau habe sich der VfB mit fantastischen Fans und viel Unterstützung zurückgekämpft.

„Fakt ist, dass wir drei Tore geschossen, viele positive Momente gehabt und einen Punkt aus Freiburg mitgenommen haben. Darauf wollen wir aufbauen und mit einem Sieg den nächsten Schritt machen.“ Den Fakt, dass der VfB nach der Freiburger Großchance zum 2:0 mausetot gewesen wäre, verschwieg der Deutsch-Türke geflissentlich.

Gegen Düsseldorf habe dann die Effektivität gefehlt und man habe „ein paar Konterchancen zugelassen“. In Wirklichkeit war der VfB mit dem 0:0 sehr gut bedient, hätte Zieler nicht einen absoluten Sahnetag gehabt, wäre dieser Abend richtig bitter geworden.

Nach diesem Spiel traf ich unseren Zeugwart „Meuschi“ im Bus und fragte lediglich, was los sei mit dem VfB. Als er dann mit der überzogenen Erwartungshaltung kam, fiel ich völlig vom Glauben ab.

Mit derartigen Statements könnte ich endlos weitermachen, sie gleichen sich alle. Immer der Verweis aufs nächste Spiel mit der Beruhigungspille, „wir sind auf einem guten Weg“. Offene Selbstkritik, härtere Saiten, Schluss mit der Wohlfühloase, Fehlanzeige. Alle auf dem Wasen leiden unter Realitätsverlust.

Nach dem Offenbarungseid von Hannover, als die „Mannschaft“ Korkut endgültig im Regen stehen ließ, kam Markus Weinzierl. Dieser hatte zunächst das Alibi, dass sein Auftaktprogramm so schwer war.

Da aber Weinzierl selbst schneller in die Kritik geriet, als er schauen konnte, war die „Mannschaft“ wieder fein raus und es ließ sich wunderbar darauf ausruhen.

War Korkut zu lieb und tat das, was man bei diesem charakterlosen Haufen tunlichst unterlassen sollte, nämlich ihnen zu vertrauen und somit sein Schicksal in ihre Hände zu legen, war Weinzierl von Anfang unbeliebt.

Akribischer Arbeiter zwar, der bei einer Profimannschaft gewisse Dinge voraussetzt, die er beim VfB nicht vorgefunden hat. Einen homogenen Kader und eine gewisse Professionalität der Spieler zum Beispiel.

Als er merkte, dass dem nicht so ist und es selbst mit den Grundtugenden bei diesem Sammelsurium von Ich-AG’s weit her ist, war er bereits verbrannt. Er versuchte zwar, die Zügel anzuziehen, ließ dabei jedoch eine klare Linie vermissen.

Die einen sanktionierte er schön öffentlichkeitswirksam und ließ sie vor aller Augen ihre (Straf-)Runden drehen, während er bei anderen Verfehlungen bewusst weg sah oder sie zumindest unter der Decke hielt. Somit war er der Gruppe gegenüber weder konsequent noch gerecht und hätte viel früher entlassen werden müssen.

Nico Willig kam also zu spät, so dass ihm nichts blieb, außer für die letzten Spiele den Pokalmodus auszurufen und zu versuchen, die Relegation zu erreichen.

Es ist hypothetisch, darüber zu schwadronieren, wo wir stehen würden, hätte man Weinzierl bereits im Januar den Laufpass gegeben. Schlechter jedenfalls würden wir mit Sicherheit auch nicht da stehen.

So kann Willig gerade noch den Scherbenhaufen verwalten und auf das Gute im Profi hoffen. Am besten er geht heute noch in die Kirche und zündet eine Kerze an, dass er sich auf diese Truppe wirklich verlassen kann, bezweifle ich nämlich.

Wie beim Kapitän wird die größte Sorge der meisten sein, wo sie unterkommen und wo es noch mehr zu „verdienen“ gibt, anstatt sich wenigstens einmal in dieser Saison bedingungslos reinzuhängen und Herz zu zeigen.

Mario Gomez wurde für den Vorbericht des Relegationsspiels von Eurosport gefragt, ob denn jeder verstanden habe, worum es jetzt geht, vor einem Relegationsspiel wohlgemerkt. Er rang bei der Suche nach einer ehrlichen Antwort zuerst nach Worten, um dann ein zaghaftes „ich glaube schon“ herauszulassen.

Sehr beruhigend und genau das widerspiegelnd, was wir im Hinspiel zu sehen bekamen. Eine auch gegen den Zweitligisten verunsicherte Truppe, die sich nicht mal recht konzentrieren kann, wenn ihr (und vor allem dem VfB) das Wasser bis zum Hals steht.

Als ich dann am Samstag in der Stuttgarter Zeitung am Rande der Berichterstattung zum Pokalsieg unserer U19 (herzlichen Glückwunsch, well done, Jungs!) folgenden Abschnitt über Statements von Thomas Hitzlsperger las, frage ich mich, ob die ganze AG überhaupt verstanden hat, um was es geht:

“Es sei nicht immer leicht gegen einen Zweitligisten antreten zu müssen, weil man diese Teams nicht so gut kenne wie jene aus der ersten Liga, sagte Hitzlsperger am Freitagabend unserer Redaktion: „Aber jetzt wissen wir endgültig, was auf uns zukommt und können die Dinge bei Union vielleicht ein bisschen besser einschätzen. Das ist eine kompakte Truppe, die kämpferisch extrem stark ist und mit viel Leidenschaft spielt.“

Was bitteschön sind denn das für Aussagen? Im Jahre 2019 in einer immer gläsernen Welt und mit TV-Fußball rund um die Uhr muss man das Hinspiel über sich ergehen lassen, um zu erkennen, mit welchem Gegner man es zu tun hat? So sehr ich Hitz schätze, aber hier erweckt er den Eindruck, irgendwelche bösen Kräfte hätten ihn fünfzig Jahre in die Vergangenheit gebeamt.

Obwohl der Relegationsplatz seit Dezember in Stein gemeißelt war, schien man sich nicht ernsthaft mit der drohenden Relegation auseinandergesetzt und gar einen der möglichen Gegner beobachtet zu haben. Mit was für einer unangebrachten Hochnäsigkeit ging man diese Aufgabe bitteschön denn an? Da fehlen mir die Worte und bekanntlich kommt Hochmut ja vor dem Fall.

Das Spiel gegen den 1. FC Union war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Wenig spielerische Linie, viel zu langsam im Spielaufbau und hinten offen wie ein Scheunentor.

Einzig Donis’ Antritt, als es wirklich einmal schnell ging, bescherte uns die Führung, um 70 Sekunden später zu pennen und sich den Ausgleich einzufangen. Im Stadion habe ich dieses Tor gar nicht gesehen, war ich doch noch mit dem Abklatschen meiner Nebenleute beschäftigt.

Die erneute Führung durch Gomez, mehr Zufallsprodukt denn erzwungen, glichen die Unioner nach einem Eckball aus. Beide Gegentore spiegelten die Anfälligkeit der Unseren wider und waren einmal mehr nicht bundesligatauglich.

Bundesligatauglich an diesem Donnerstagabend war einzig und allein die Kulisse. Ausverkauftes Haus an einem lauen (fast schon) Sommerabend, eine Lautstärke im Stadion, wie ich sie seit der Meisterschaft kaum mehr im Neckarstadion erlebt habe.

Ein hervorragender Rahmen, selbst in der Untertürkheimer Kurve und bei uns auf der angrenzenden Haupttribüne Seite wurde viel gestanden und supportet. Das schwierige Umfeld wollte, kann aber den Ball leider nicht selbst ins Tor schießen.

Auch der Union-Block konnte beeindrucken. Zunächst einmal war ich überrascht, dass nicht das komplette Gästekontingent abgerufen wurden, doch auch die, die kamen, legten einen super Auftritt hin, sowohl optisch als auch akustisch.

Das Feld war bereitet, die Fans bereit zur Versöhnung. Zu Beginn der Halbzeiten war jeweils noch ein Plan und ein gewisser Wille erkennbar, ein Indiz dafür, dass Willig die richtigen Worte fand und sich die Spieler diese auch einige Minuten lang merken konnten. Mit zunehmender Spieldauer aber wurde Union Berlin mutiger und ein Klassenunterschied war immer weniger erkennbar.

Dass es dann zu ersten Unmutsbekundungen kommt, ist doch allzu verständlich. Die Spieler, die sich darüber beklagen verwechseln offensichtlich Aktion und Reaktion. Hätte das Team einen ordentlichen Auftritt hingelegt, hätten sie keinen Grund zu missmutigen Reaktionen geliefert und man würde man sie vermutlich feiern, so aber, bekommen sie völlig zurecht ihr Fett weg.

Ich habe keinerlei Verständnis dafür, wenn sogenannte Führungsspieler nach einem Spiel, bei dem es laut wie lange nicht war, „die Stimmung“ kritisieren, weil ihnen beim Gang in die Kurve einzelne Gesten nicht gefielen.

Ist denen überhaupt bewusst, welche Scheiße wir uns nun schon ein Jahr lang anschauen? Dass das Preis-Leistungsverhältnis bei Ihnen überhaupt nicht stimmt? Die sollen weniger labern und mehr liefern! Gerade Gentner und Gomez hinken doch den Ansprüchen meilenweit hinterher.

Gentners größte Sorge derzeit ist, dass sein Vertrag wohl zurecht nicht mehr verlängert wird, während Gomez mit allem hadert, mit seinen Mitspielern aber auch mit sich selbst.

Der Fußball ist in den letzten Jahren athletischer geworden, Bundesliga-Stammspieler werden immer jünger, so dass man mittlerweile mit 33, 34 Jahren mehr denn je zum alten Eisen gehört.

Diese Spieler mit Führungsanspruch, die nicht mit Leistung vorangehen (können), werden die Kohlen für uns nicht aus dem Feuer holen. Sollte Willig keine Eingebung in diese Richtung bis zum Spiel bekommen, sehe ich schwarz.

Durch das Kritisieren der eigenen Fans haben Gentner und Gomez zudem ein unnötiges Fass aufgemacht und die Truppe zusätzlich unter Druck gesetzt. Die eine oder andere Geste, der seit langem schwelende Konflikt zwischen „Mannschaft“ und Fans und die allgemeine Wut über die Darbietungen der ganzen Saison lassen erahnen, was im Falle des Abstiegs los sein dürfte.

Es gibt nicht wenige, die ausnahmslos alle nach dieser Saison nicht mehr im Brustring-Trikot sehen wollen, so dass zu befürchten ist, dass es eskaliert, sollte der VfB am Montagabend abgestiegen sein. Da dies den meisten Spielern bewusst sein wird, ist zu befürchten, dass jeder einzelne zusätzlich einen schweren Rucksack mit sich herumträgt und Leichtfüßigkeit nicht zu erwarten sein wird.

Wie die Weicheier, die nur dann Gefühle zeigen, wenn es ihnen selbst an den Kragen könnte, mit diesem Druck umgehen, werden wir sehen. Ich traue es ihnen nicht zu und sehe jetzt schon elf Nervenbündel über den Fußballplatz der Alten Försterei taumeln.

So liegt es für mich völlig allein am 1. FC Union, ob dieser die Nervenstärke besitzt, seinen Weg zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Gelingt es, den Ausfall seiner Gelbgesperrten zu kompensieren und wie im Hinspiel seine Chance nach vorne zu suchen, dürfte es nach den letzten Eindrücken nur einen Sieger geben, nämlich den 1. FC Union.

Beim VfB fällt es mir schwer, jemanden auszumachen, der für uns die Kohlen aus dem Feuer holen könnte. Weltmeister Pavard patzte ebenso wie der erfahrene Insúa, Kabak lieferte sein bislang schwächstes Spiel im VfB-Trikot ab, Castro leistete sich ungewöhnlich viele schlampige Zuspiele, während bei Donis wiederum Licht und Schatten ständig wechseln und er nach einem gelungenen Sprint diesen am liebsten bis zum Schlusspfiff feiern und den weiteren Dienst einstellen würde.

So holt uns Verlauf und Bewertung der bisherigen Spiele auch in den Relegationsspielen wieder ein. Ständig bekamen wir gute Phasen vorgerechnet, an die es anzuknüpfen gelte, kein einziges ordentliches und über 90 Minuten konzentriert gestaltetes Spiel konnte verzeichnet werden. Zudem gelang erst ein einziger Auswärtssieg, während Union nur eine Heimniederlage zu beklagen hat.

Warum zum Teufel soll im allerletzten Spiel alles besser werden, was in 36 Spielen nicht funktioniert hat?

Diese jämmerliche Ansammlung von Egoisten, denen das Wohl des VfB nicht annähernd so wichtig ist wie uns? Ein Trainer, der keine andere Möglichkeit hat, sich in Floskeln zu üben (angeschlagener Boxer), ein Sportdirektor, der Union vor dem Hinspiel nicht einzuschätzen wusste oder doch der Präsident (Ohne Optimismus geht es nicht; Berlin hat jetzt auch Druck!).

Alles Blabla, wie es uns bereits die gesamte Saison über begleitet, nur Durchhalteparolen. Kein Vertrauen in die (nicht vorhandene) eigene Stärke, nur Hoffen, Bangen, Zeitgewinnen, um sich am Montag möglichst schnell und ohne sich zu stellen, in den Urlaub zu verabschieden. Egal, wie es ausgeht, Hauptsache die eigene Haut retten.

Ich habe keine große Hoffnung mehr für morgen. Klar muss der VfB “nur” bei einem Zweitligisten gewinnen, um auch nächstes Jahr Bundesliga spielen zu dürfen. Da wir uns aber weiterhin schwer tun, Torchancen zu kreieren und hinten zu jeder Zeit für einen Lapsus “gut” sind, sehe ich uns keinen Deut besser aufgestellt, als beim Pokalspiel in Rostock. Mit unserem behäbigen Fußball und der Ideenlosigkeit im Spiel nach vorne, beißt man sich an jeder gut organisierten Mannschaft in den ersten drei Ligen die Zähne aus. Daher lasse ich mich von den neuesten Durchhalteparolen auch nicht mehr einlullen und würde es eher als Sensation ansehen, wenn wir nicht absteigen. Schaun mer mal, bitter, bitterer, VfB!

#Dietrichraus

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