24. November 2014

Chaostage beim VfB!

Category: Frankys Blogs — Tags: , , , , , , – Franky @ 23:05

Die Fußballwelt ist doch so schnelllebig. Regte ich mich heute früh noch über einen Pfeifenmann namens Kinhöfer auf, ist das Spiel gestern und sind die Umstände, die zur Niederlage geführt haben, schon so gut wie in Vergessenheit geraten.
Kurz nach 11 Uhr heute Morgen platzte die Bombe. Armin Veh hat seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Bang! Auch jetzt noch macht mich diese Nachricht fassungslos und lässt mich in Schockstarre verfallen. Dennoch versuche ich hier, meine Gedanken zum Besten zu geben.
Mit Armin Veh hatte ich zum ersten Mal seit Christian Gross (Stevens ausgenommen) wieder ein gutes Gefühl, dass er uns dort hin führen kann, wo wir dem Selbstverständnis des Vereins nach stehen müssten. Nach 4 ½ Jahren Bobic, in denen Kritikresistenz und Vetterleswirtschaft Hochkonjunktur hatten, spürte ich, seitdem Veh das Zepter schwang, dass sich etwas bewegt auf dem Wasen. Er legte den Finger in die Wunde, probierte fiel aus, traute sich an verkrustete Strukturen heran, auch wenn er sich damit nicht immer nur Freunde machte.
Es ist aber doch verständlich, dass man nach Jahren der Erfolgslosigkeit und spielerischer Armut zuerst die Schuld bei denen suchen muss, die schon eine gefühlte Ewigkeit den Brustring spazieren tragen. Dass der Schuss des Torwartwechsels nach hinten los ging, konnte keiner ahnen. Auch ich hatte Thorsten Kirschbaum stärker eingeschätzt und bin enttäuscht darüber, dass er, vor allem mental, dem Druck im Haifischbecken Bundesliga nicht standgehalten hat. Jetzt aber Ulle wieder zum Messias hochzuheben, davon halte ich nichts. Für mich hat sich das Problem durch die (vorgeschobene?) Verletzung Kirsches und damit der Rückgängigmachung des Wechsels nicht gelöst. Gegen Augsburg war Ulle fast nicht zu bewerten. Einen Ball, kurz nach dem Platzverweis, hält er herausragend, einmal, in der zweiten Halbzeit, kommt er raus, lässt sich ausspielen und hat Glück, dass Baumgartl auf der Linie klärt. Wäre ein Tor gefallen, würden wir an dieser Stelle über einen Torwartfehler sprechen müssen. Ansonsten hielt er, was ein Bundesligatorhüter halten muss und offenbarte erneut seine Schwächen in der Spieleröffnung, wo ihm Handlungsschnelligkeit fehlt und ihm die altbekannte Lahmarschigkeit vorgeworfen werden muss. Natürlich hoffe auch ich, dass sich Ulle stabilisiert und zu einem Rückhalt wird, wie er es vor etwa dreieinhalb Jahren schon war, auf Sicht muss aber ein guter Torwart geholt oder von den Nachwuchsteams hochgezogen werden.
Unter der Leitung von Veh wurden die Auftritte peu à peu ansehnlicher, was sich leider nicht am Punktekonto ablesen lässt. Es nützt eben alle Schönspielerei nichts, wenn gravierende individuelle Fehler zu einer Vielzahl an Gegentoren führen. Gestern wurden diese Fehler minimiert, aber, das Unvermögen oder besser die Dummheit Daniel Schwaabs brachten uns letztendlich auf die Verliererstraße. Ab diesem Zeitpunkt rückte der Heimsieg zumindest in weite Ferne. Daniel Ginczek, der bis dahin ein vielversprechendes Comeback ablieferte, fiel der taktischen Umstellung zum Opfer, unsere Offensive fand danach so gut wie nicht mehr statt. Schwaab also, der sich schon mal mit den Fans anlegt, foult zwei Mal nahe der Mittellinie gelbwürdig. Natürlich war die gelb-rote Karte zu hart, natürlich würden die Bayern einen solchen Platzverweis nicht bekommen, dennoch war das Einsteigen Schwaabs ungestüm und unnötig. Natürlich hätte Kinhöfer, beträfe das zweite Foul einen Bayern-Spieler, Guardiola signalisiert, „nimm ihn runter, sonst fliegt er beim nächsten Foul“. Aber, wir sind eben nur der VfB, da macht das Draufhauen besonders Spaß. So war schon frühzeitig die Hoffnung auf den Heimsieg wie weggepfiffen. Da die Augsburger die Vorlage des Platzverweises nicht aus dem Spiel heraus verwerteten, legte das Schiedsrichtergespann nach, und schenkte Augsburg den Elfer zum Siegtreffe. Die Handspielregel nervt extrem und sorgt Woche für Woche für Diskussionen. Angelegt, angeschossen, unnatürliche Handbewegung, Vergrößerung der Körperfläche, etc. pp. Wenn der Ball die Hand Hlouseks traf, war es angeschossen und nie und nimmer ein Elfmeter, er versucht sie ja noch wegzuziehen. Das passt natürlich auch noch ins Bild. Man ist drauf und dran seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder zu null zu spielen und dann so etwas. Was soll da ein Trainer noch machen, der kann doch nur an der Linie verzweifeln.
Auch ich verstand während des fünfmonatigen Wirkens von Armin Veh einige Maßnahmen nicht unbedingt, zum Beispiel, weshalb Gruezo unter ihm keine Rolle mehr spielte, Gentner und Leitner jedoch in schöner Regelmäßigkeit zur Startformation gehörten. Auch gestern musste ich zunächst ungläubig schlucken, als ich sah, dass sich die einzige Konstante unserer Viererkette, Florian Klein, auf der Bank wieder fand. Auf der anderen Seite bemängelte ich es jahrelang, dass die erste Elf eine nahezu geschlossene Gesellschaft war, der Leistungsgedanke außer Kraft gesetzt war und unser Spiel für den Gegner viel zu einfach ausrechenbar war. Deshalb sah ich diese Wechsel durchaus als positiv an, sah Bewegung, einen Ansporn für die Reservisten, Gas zu geben, weil jeder seine Chance bekam. Selbst Sercan Sararer, vor Saisonbeginn zu den Amas verbannt, wurde für seine guten Leistungen dort belohnt und stand zuletzt gar mehrmals in der Anfangsformation.
Ich war hoffnungsfroh, mit Veh auf dem richtigen Weg zu sein. Es ging darum, noch den einen oder anderen Punkt zu verbuchen und in der Winterpause aufzurüsten. Dann muss auch dem letzten im Verein klar geworden sein, dass man die Versäumnisse aus der Sommerpause nachholen und dem Kader Qualität in der Defensive und, wenn möglich auch ein erfahrener Führungsspieler, auf den die jungen hören, zuführen muss, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu erhöhen. Selbst mit der jetzigen Führung hatte ich Hoffnung, dass sie bis dahin erkannt haben, dass man Geld in die Hand nehmen muss, um den Abstieg zu vermeiden. Selbst, wenn, wie zu erwarten ist, kein Geld für Verstärkungen da ist, man würde sich Geld leihen müssen, denn ein Abstieg käme uns ein Vielfaches teurer zu stehen. Veh wäre da eigentlich in einer guten Position gewesen.
Was gestern nach dem Spiel vorgefallen ist, ich hoffe, man klärt uns zeitnah auf. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass Veh, als er beispielsweise verkündete, Ulle stünde auch in Freiburg im Tor, schon im Kopf hatte, den Bettel hinzuschmeißen. Da man beim VfB eher Verschleierungstaktik als Offenheit an den Tag legt, ist Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Irgendetwas muss vorgefallen sein. Ich befürchtete ja schon länger, Veh wäre unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zurück an den Neckar gelockt worden. Vielleicht ging es darum, dass Veh, der ein grundehrlicher Mensch ist, langsam aber sicher die Öffentlichkeit informieren wollte, wie er sich den VfB 2014/2015 vorgestellt hat, welche Änderungen er vornehmen wollte und für was alles kein Geld zur Verfügung stand. Vielleicht war er um seinen guten Ruf besorgt, und wollte reinen Tisch machen, um nicht hinterher als blauäugiger Depp dazustehen.
Es passt zu Veh, dass er, wie schon bei Rostock und Reutlingen, von sich aus hinwirft. Diese Befürchtung hatte ich bereits vor einigen Wochen geäußert. Hier verhält sich Veh wie ein Ehrenmann und geht unter völligem Verzicht weiterer Bezüge, einfach weil ihm der Verein am Herzen liegt, weil er uns nicht auf der Tasche liegen möchte. Ich empfinde seinen Abgang nicht als feige sondern eher als konsequent. Angenommen wir stünden, mit Veh, in zwei bis drei Wochen noch immer mit neun Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, sähe sich der Verein möglicherweise zum Handeln gezwungen und wir hätten wieder einmal millionenteure Abfindungszahlungen an der Backe.
Ich danke Veh für sein Herzblut, das er investiert hat. Ob bei den Trainingslagern im Sommer, beim Kabinenfest oder auch bei seinen Interviews, immer war ich beeindruckt von dem „Bock“, den er auf die Aufgabe hatte. Ich hatte mehrmals die Gelegenheit mit ihm zu sprechen und war jedes Mal fasziniert von seiner Lockerheit, seinem Charme und seinem Witz und bin sehr traurig, dass es nicht hat sein sollen. Unvergessen natürlich die Meisterschaft 2007, die für immer und ewig mit seinem Namen verbunden sein wird.
Jetzt stehen wir also da, ohne Sportdirektor, ohne Trainer. Unser Präsident Bernd Wahler steht nach der Entlassung „des Mannes unseres absoluten Vertrauens“ und dem Rücktritt von „Wunschtrainer“ Armin Veh mehr denn je in der Pflicht den Vorschusslorbeeren gerecht zu werden, die ihm bei seiner Wahl im Sommer 2013 vorauseilten. Auf mich machte er auch heute einen eher rat- und planlosen Eindruck. Diese Suppe aber hat er sich selber eingebrockt.
Anstatt man die Missstände der Vorsaison, wie versprochen, schonungslos zur Sprache brachte, die Saison aufarbeitete und notwendige Schlüsse zog, präsentierte man den Messias Veh als Trainer und dachte naiv, alles würde gut werden. Wie, wenn 32 Punkte, die wohl nie mehr wieder zum direkten Klassenverbleib reichen werden, nicht Warnung genug gewesen wären, machte man einfach so weiter.
Dass ein gestandener Abwehrrecke schon in der letzten Saison fehlte, ignorierte man einfach. Rüdiger/ Schwaab, die schon bei der beispiellosen Negativserie unter Thomas Schneider meist das Innenverteidiger-Duo bildeten, wurde vertraut, auf die Verpflichtung des so wichtigen Abwehrchefs, der bspw. Rüdiger anleiten und führen könnte, verzichtet. Am Ende der Transferperiode stand für diese Personalie angeblich kein Geld mehr zur Verfügung, dann frage ich mich, weshalb man auf Teufel komm raus einen Traore-Ersatz gesucht und in Kostic schließlich auch gefunden hat und etwa 8 Millionen Euro für ihn ausgibt, wenn es viel größere Schwachstellen zu beheben galt.
Weshalb noch einen Mittelfeldspieler, wenn unserer Abwehr die Bundesligatauglichkeit fehlt? Für mich ist Kostic ohnehin eher Spielmacher denn Außenbahnspieler, daher umso kritischer zu hinterfragen dieser Transfer, da wir auf der zehn mit Didavi und Maxim schon (quantitativ) ausreichend besetzt sind. Nicht, dass ich etwas gegen Kostic hätte, für mich wurde hier lediglich das spärlich vorhandene Budget falsch eingesetzt. Ich halte ihn sonst für einen guten, wenn auch sehr eigensinnigen Spieler. Wobei man zu letzterem auch werden kann, wenn man keine guten Mitspieler hat, ich meine mich erinnern zu können, dass er am Anfang öfter versuchte, einen Doppelpass zu spielen, als er das gestern oder auch schon in Bremen tat.
Wahler muss diese vakanten Posten schnellstens bestmöglich besetzen. Ich halte nichts von der internen (Billig-)Lösung Jochen Schneider zum Sportdirektor zu befördern, einfach, weil ich ihm Betriebsblindheit unterstelle und es ihm nicht zutraue, sich gegen unseren mächtigen Aufsichtsrat und Spardirektor Ulrich Ruf durchzusetzen. Jener Ruf, der als oberster Controller des Vereins noch immer auf die Dienste eines Computers verzichten soll und daher mutmaßlich erst dann über die Finanzen des Vereins voll im Bilde zu sein scheint, wenn es kein Geld mehr von der Bank gibt. Der neue starke Mann muss auf Augenhöhe mit Aufsichtsrat und Vorstand diskutieren und verhandeln können. Er muss klare Vorstellungen haben, wie er den Karren wieder flott bekommt, wissen, an welchen Schrauben er zu drehen hat, welche Investitionen notwendig sind und vor allem auch, wen vom jetzigen Kader man schleunigst vom Hof jagen sollte. Es muss jeder auf den Prüfstand und dabei nicht nur sein bei schönem Wetter fußballerisches Können hinterfragt werden, sondern auch Eigenschaften wie Führungsstärke, Teamfähigkeit und Charakter durchleuchtet werden. Es geht im Mannschaftssport nur über das Kollektiv und hier hat Bobic bei der Mannschaftszusammenstellung kläglich versagt. Es gilt noch immer die Scherben aufzukehren, für die Bobic verantwortlich zeichnet. Diesen zu finden ist mitten in der Saison natürlich schwierig. Ich hatte gehofft, Veh würde den Posten bis Saisonsende in Personalunion bekleiden können, um dann bspw. einen Schmadtke oder einen anderen unter Vertrag stehenden Manager loseisen zu können. Jetzt bekommt auch diese Personalie wieder höchste Priorität, außer Schindelmeiser fällt mir hier so gut wie niemand ein, der sich in dem Job schon besondere Meriten erworben hat.
Der Aufsichtsrat, allen voran dessen Vorsitzender Schmidt, muss sich auf seine Kontrollaufgaben konzentrieren und weniger ins Tagesgeschäft einmischen. Noch jeder fähige, aber auch unbequeme Mann wurde abserviert, weil persönliche Eitelkeiten stets wichtiger waren als der Erfolg des Vereins. Die Strukturen und mangelnde Fachkompetenz im gesamten Verein müssen hinterfragt werden, ein „Weiter so“ darf es nicht geben, meinte Wahler schon in der letzten Saison.
Der neue Trainer dagegen hat nur diese eine Aufgabe, den Abstieg zu vermeiden. Dies dürfte mit dem vorhandenen Kader schwer genug werden. Perspektivisch etwas aufzubauen, einen Plan zu verfolgen, ist also wieder nicht möglich. Wieder einmal ist der VfB gezwungen zu reagieren anstatt selbst die Richtung vorzugeben. Wie es zur Stunde die Medien meinen zu wissen, wird der Nachfolger von Veh dessen Vorgänger.
Jener Huub Stevens also, der im Sommer angeblich eine Pause benötigte, dem man die Fähigkeit abgesprochen hatte, perspektivisch arbeiten zu können, er soll den Abstieg ein zweites Mal verhindern. Das wäre sicherlich nicht die schlechteste Lösung, passt aber wieder zur Konzeptlosigkeit unserer Vereinsführung. Wäre man nicht schon sehr früh bei Armin Veh im Wort gestanden, hätte man Anstrengungen unternommen, Stevens unbedingt halten zu wollen, möglicherweise wäre uns einiges erspart geblieben. Aber, damals stand ja auch noch Fredi Bobic in der Verantwortung, der von Stevens gleich zu Beginn seiner Amtszeit ordentlich in die Schranken verwiesen wurde. Ich war damals sehr enttäuscht, dass es mit Stevens nicht weiter ging, weil mir seine Art und sein (distanzierter) Umgang mit der Mannschaft gut gefiel.
Wir werden sehen, ob in Freiburg Reutershahn/ Geyer oder doch ein neuer Mann auf der Bank sitzen werden. In erster Linie steht die Mannschaft in der Pflicht, die uns in diese Situation gebracht und Veh zum Rücktritt genötigt hat. Die Herren in kurzen Hosen müssen es richten, sich 90 Minuten lang konzentrieren, nicht ablenken lassen und alles dem Beruf unterordnen. Und, sie müssen verdammt nochmal daran arbeiten, ein Kollektiv zu werden und sich auf dem Platz gegenseitig helfen. Das ist noch immer das Hauptmanko und von keinem Trainer der Welt auf Knopfdruck abzustellen.
Bis gestern war ich recht optimistisch, was die Fahrt nach Freiburg anging. In den letzten Jahren haben wir dort meist nicht schlecht ausgesehen, auch in der letzten Saison die drei Punkte mitgenommen. Ob die Unruhe in dieser Woche der Sache förderlich ist, bezweifle ich einmal. Schon deshalb wäre es gut, frühzeitig Klarheit, wenigstens auf dem Trainerposten, zu haben.
Auch wenn der VfB derzeit ein Komödienstadel sondergleichen ist, die leise Hoffnung, Thomas Tuchel könnte in der nächsten Saison als Trainer zum VfB zurückkehren, habe ich noch nicht aufgegeben. Natürlich stehen ihm alle Türen offen, natürlich hätte er das Zeug dazu bei einem ganz Großen anzuheuern, sollte jedoch noch ein klein wenig Verbundenheit zu dem Verein vorhanden sein, bei dem er den Trainerberuf erlernte, wäre es fahrlässig vom VfB, sich nicht um eine Verpflichtung zu bemühen. Dafür müssten jetzt schon Nägel mit Köpfen gemacht und müsste demzufolge der Kontrakt mit dem Veh-Nachfolger bis zum 30.6.2015 befristet sein. Ob sich Stevens oder ein Anderer darauf einlassen würde, steht auf einem anderen Blatt. Dies wäre ausnahmsweise eine von Weitblick getragene Entscheidung, die ich unserer derzeitigen Führungscrew schon einmal nicht zutraue. Auf der anderen Seite, nur wenn man als Verein selbst klare (realistische) Vorstellungen und Visionen hat und diese auch vorlebt und die Personalentscheidungen danach ausrichtet, ist die Voraussetzung gegeben, dauerhaft eine klare Linie und keinen Schlingerkurs an den Tag zu legen. Derzeit noch ist das Gegenteil der Fall, es wird in den Tag hinein gelebt und dann zieht einem ein Vorfall wie der Rücktritt von Armin Veh erst einmal den Boden unter den Füßen weg und ehe man sich versieht steht man vor Fernsehkameras und trägt diese Ratlosigkeit in die Welt hinaus.
Es ist zum heulen, was aus dem VfB geworden ist. Derzeit sind wir wirklich der Chaos-Verein Deutschlands schlechthin, selbst der HSV kommt da nicht mehr mit. Wenigstens diese rote Laterne sollte alsbald weitergegeben werden. Momentan wird man als VfB-Fan überall nur noch belächelt oder, was noch viel schlimmer ist, bemitleidet. Dieser Zustand ist fast unerträglich. Auch wenn heute ein schwarzer Tag in der VfB-Historie ist, jeder Tag ist ein neuer Anfang, morgen zum Beispiel, möglicherweise schon mit neuem altem Trainer.

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