21. Juni 2010

Deutschland vor dem Alles-Oder-Nichts-Spiel

Nach dem überzeugenden Sieg gegen Australien folgte gegen die Serben die große Ernüchterung. Nach verhaltenem Beginn beider Mannschaften und ausgeglichenem Spiel schwang sich der spanische Schiedsrichter Undiano zur Hauptperson des Abends auf. In einem an sich fairen Spiel brachte er durch leichtffertig verteilte gelbe Karten Hektik hinein, die darin gipfelte, dass Miroslav Klose bereits in der 37. Minute mit gelb-rot vom Platz gestellt wurde. Wenn jeder Körperkontakt mit gelb bedacht wird, kann man das Fußball spielen langsam einstellen. Es waren in diesem Spiel so gut wie keine brutalen Fouls vorhanden, die Attacken galten meist dem Ball. Wenn man dann andere Spiele, wie zum Beispiel gestern Brasilien-Elfenbeinküste, sieht, wo brutalste Fouls nicht einmal mit gelb geahndet wurden, grenzt das an Schiebung seitens der Schiedsrichterzunft, da wir, und natürlich auch die Serben, im weiteren Turnierverlauf stark benachteiligt sind, da eine ganze Reihe von Sperren drohen. Schon die gelben Karten gegen Özil und Cacau im ersten Spiel gegen Australien waren fragwürdig, da es beide Male keine offensichtlichen Schwalben waren. Man kann im Fußball durchaus auch zu Boden gehen, ohne gefoult worden zu sein, und ohne, dass Vorsatz im Spiel war. Ich bin normalerweise kein Freund davon, dass die FIFA Schiedsrichter aus Föderationen beruft, deren Nationalteams nie eine WM-Endrunde erreichen, wie z. B. aus Malaysia oder Indonesien, da man denen nicht unbedingt große Erfahrungen mit dem Profifußball unterstellen kann. Dass aber in den besagten Fällen Schiedsrichter aus den Fußballnationen Frankreich und Spanien so einen Stuss zusammen pfeifen, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Im Allgemeinen finde ich, dass die Schiedsrichter bei dieser Weltmeisterschaft erheblichen Einfluß auf den Ausgang der Spiele nehmen, sowohl durch fragwürdige Platzweise, als auch inkorrekt erzielte Tore. Ich plädiere schon lange für den Einsatz von technischen Hilfsmitteln, um Gerechtigkeit herbeizuführen. Es muß ja nicht jede Szene aufgearbeitet werden, aber besonders strittige Szenen könnten so in den meisten Fällen aufgelöst werden. Eine Möglichkeit wäre, beiden Mannschaften pro Spiel bspw. 3 Möglichkeiten einzuräumen, das Spiel unterbrechen zu lassen, um Szenen aufzuarbeiten. Die Argumentation der FIFA mit ihrem Ober-Guru Sepp Blatter, dass dies dann bis in die untersten Ligen gelten müsse, kann ich nicht nachvollziehen. Man könnte dies doch auf die höchsten Ligen, den Europ-Cup und kontinentale bzw. Weltmeisterschaften beschränken, eben immer dort, wo es um besonders viel geht und wo auch viel Geld im Spiel ist. Auf dieser Weltmeisterschaft, angefangen mit Henrys Handspiel bei der Relegation gegen Irland, liegt bereits jetzt aufgrund der vielen Fehlentscheidungen ein dunkler Schatten.

Widmen wir uns jetzt aber dem anstehenden Spiel der deutschen Mannschaft gegen Ghana. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: ich schiebe die Niederlage gegen die Serben nicht alleine dem Schiedsrichter zu. Er hat nur in einer Phase, in der das Spiel sehr ausgeglichen war, maßgeblich Einfluß genommen. Die Serben haben eine mit Top-Stars gespickte Mannschaft, gegen die man durchaus verlieren kann, zumal uns Mannschaften aus Ex-Jugoslawien auch nicht unbedingt liegen, siehe die Niederlage bei der Euro 2008 in Klagenfurt gegen Kroatien. Daher sollten wir jetzt auch nicht Trübsal blasen, sondern nach vorne schauen.

Gegen Ghana werden die Karten wieder neu gemischt und ich bin überzeugt davon, dass unser Team diese Hürde nehmen wird. Wovor sollten wir auch Angst haben? Es geht gegen die Nummer 32 der Weltrangliste, die es gegen 10 Australier nicht geschafft hat, eine Führung nach Hause zu bekommen. Auch den “Heimvorteil” in Afrika schätze ich als nicht entscheidend ein. Durch das eintönige Vuvuzela-Getröte kommt sowieseo keine Stimmung auf, die Atmosphäre ist in allen Stadien gleich und potentielle Schlachtgesänge nicht zu vernehmen. Wir haben die besseren Einzelspieler und nach Ballacks Ausfall die Führungsverantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Bei Ghana wiegt der Ausfall Essiens schwerer, weil er schon DIE Führungspersönlichkeit in der Mannschaft ist. Die Abwehr Ghanas ist auf jeden Fall zu knacken. Sie geriet gegen 10 Australier gehörig ins Schwimmen, außerdem strahlt Torhüter Kingson keine allzu große Sicherheit aus und lässt Bälle oft nach vorne abprallen. Zweikampfstark und torgefährlich präsentiert sich allerdings im Mittelfeld Kevin-Prince Boateng, der Halbbruder unseres Nationalspieler Jerome Boateng. Kevin-Prince hat ja vor der WM unseren Kapitano Michael Ballack nach einigen Scharmützeln, an denen Ballack sicher auch nicht unschuldig war, mit einem dem Anschein nach absichtlichen Foulspiel aus dem WM-Kader getreten. Er hat sämtliche Jugendmannschaften des DFB durchlaufen, sich dann aber für die Nationalmannschafts-Karriere mit Ghana entschieden. In Deutschland hätte er es sicher schwerer gehabt, WM-Spieler zu werden, zumal ihm der Ruf des Ghetto-Boys und Rüpels vorauseilt, so dass er bei uns auch keine Lobby gehabt hätte. Er wird im Mittelfeld die Wege Özils kreuzen. Es bleibt zu hoffen, dass der Schiedsrichter bei der Zweikampfführung genau hinschaut und linke Touren sofort unterbindet, ohne natürlich so kleinlich zu sein wie der Spanier aus dem Serben-Spiel.  Stark auch Ayew, dribbelstark und schnell, der meist über die rechte Seite kommt. Hier sollte sich Joachim Löw genau überlegen, ob er die Bewältigung dieser Aufgabe dem gegen die Serben oft überforderten Holger Badstuber zutraut oder nicht doch ein Wechsel fällig wird. Auf die alleinige Spitze Gyan muss ebenfalls besonders aufgepasst werden. Er ist schnell und ballsicher und legt immer wieder passgenau auf die nachrückenden Mittelfeldspieler ab. Weitere Stützen des Teams sind Kapitän Mensah sowie die Bundesligalegionäre Vorsah, Sarpei und Prinz Tagoe, die Nationaltrainer Rajevac natürlich wertvolle Tipps über die deutschen Spieler geben können.

Für Deutschland besteht dennoch kein Grund Angst vor diesem Endspiel zu haben. Dass Deutschland das 2. Gruppenspiel vergeigt, hat inzwischen fast schon Tradition, um dann im alles entscheidenden dritten Gruppenspiel Nervenstärke zu beweisen. Die mentale Stärke könnte zum großen Vorteil Deutschlands erwachsen. Im Gegensatz dazu könnte der große Druck Ghana erdrücken. Nach dem schwachen Abschneiden nahezu aller afrikanischen Teams sollen die Black Stars die Ehre eines ganzen Kontinents retten. Deutschland muß hochkonzentriert zu Werke gehen und die gegen Australien gezeigten Stärken auf den Platz bringen. Nämlich eine Mannschaft ausspielen zu können und sich eine ganze Reihe von Torchancen erarbeiten.  Wenn das gelingt, ist mir vor dem Spiel nicht bange. Wer im Sturm den gesperrten Klose ersetzen darf, darauf bin ich gespannt. Nach den bislang gewonnenen Eindrücken, kann die Lösung nur Cacau heißen, der dem einstigen Super-Mario inzwischen den Rang abgelaufen hat. Dagegen könnte höchstens sprechen, dass Cacau auch als Einwechselspieler Schwung bringt und einen Wirbel entfacht, was Gomez nicht gelang, wenn er herein kam. Sollte die Denkweise unseres Bundes-Jogis dem entsprechen, wäre wieder einmal das Leistungsprinzip außer Kraft gesetzt. Nach den gezeigten Leistungen hätte es unser Cacau verdient.

Eine starke WM spielt auch Sami Khedira, der durch den Ausfall von Ballack plötzlich in den Blickpunkt rückte und seine Aufgaben bislang zur vollsten Zufriedenheit löste. Mit etwas mehr Glück hätte er gegen Serbien den Ausgleich besorgen und WM-Torschütze werden können. Der dritte Stuttgarter im Kader, Serdar Tasci, spielt derzeit keine Rolle. Nach den im Saisonverlauf gezeigten Leistungen für mich nachvollziehbar, auch wenn er das anders sieht und in einem Interview einen Startplatz für sich beanspruchte. Dass Christian Träsch kurz vor WM-Beginn ausgefallen ist, finde ich noch immer bitter. Er hatte eine Super-Saison, ist ein richtiges “Kampf-Schwein” und wäre im defensiven Mittelfeld erste Alternative zu Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira gewesen. Für das anstehende Spiel gegen Ghana wäre er sogar als Rechtsverteidiger denkbar gewesen, wenn man die bislang unsichere linke Seite durch Phillip Lahm hätte stärken wollen. Aber: hätte, wenn und aber hilft nicht. Träschi hat die WM unglücklich verpasst und kommt hoffentlich bald wieder auf die Beine, um mit dem VfB in der kommenden Saison wieder voll angreifen zu können.

Die deutsche Mannschaft hat also sicher das Zeug dazu, Ghana zu bezwingen. Wichtig ist Konzentration, “höckschte Disziplin” und auch ein bißchen mehr Glück im Torabschluss als gegen Serbien. Lukas Podolski, auf den Joachim Löw meiner Meinung nach zu Recht, nichts kommen lässt, versiebte zwei gute Chancen innerhalb weniger Minuten und kurz darauf noch den Elfmeter. Gerade nach diesen beiden vergebenen Chancen hatte ich schon ein ungutes Ungefühl, als er zum Punkt schritt, einfach weil ihm offensichtlich das Schussglück an diesem Tag fehlte. Hier hätte sich Bastian Schweinsteiger durchsetzen sollen oder Poldi vielleicht auch freiwillig verzichten sollen. Es ist natürlich hypothetisch zu mutmaßen, ob Schweinsteiger den Strafstoss verwandelt hätte…

Ich hoffe, dass uns die Mannschaft mit einem überzeugenden Spiel früh erlöst und wir nicht bis zum Schluss zittern müssen. Dazu gehört auch, dass man bei einer eventuellen Führung versucht nachzulegen und nicht Gefahr laufen muß, noch den späten Ausgleich zu kassieren. Eine sichere Führung hätte auch den Vorteil in der Höhe von Johannesburg dosiert weiter spielen zu können. Wer uns pfeift, darauf darf man natürlich auch gespannt sein. Bei einem Weiterkommen drohen ja jetzt schon etliche Sperren. Auch für diese Problematik ist Konzentration wichtig, nämlich nicht unbedacht in die Zweikämpfe zu gehen und Sperren zu riskieren. Hier muss die Mannschaft den Spagat finden zwischen nicht rohem Spiel, aber auch mal dazwischen zu hauen, wenn es notwendig ist. Hier bin ich aber überzeugt davon, dass das Trainerteam die Spieler darauf eindringlich hinweisen wird.

Ich bin sehr optimistisch vor dem Spiel, vielleicht auch, weil man es sich gar nicht vorstellen kann, dass Deutschland bei einer WM bereits nach der Vorrunde die Segel streichen muss. Aber, wie bereits erwähnt, es besteht kein Grund vor Ghana Angst zu haben. Unter normalen Umständen haben wir die stärkere Mannschaft, die stärkeren Einzelspieler und schon jede Menge Turniererfahrung in unseren Reihen. 2008 in Wien hatten wir eine ähnliche Konstellation. Gegen Österreich musste auch ein Sieg her, um sicher weiter zu sein. Dort, wir waren im übrigen im Ernst-Happel-Stadion dabei, erlöste uns ein gewisser Michael Ballack mit einem satten Freistoß und enormer Willenskraft. Für ihn müssen am Mittwoch die neuen Leitwölfe in die Bresche springen. Egal, wer spielt, sie spielen alle für Deutschland und damit für ein ganzes Volk. Sie werden sich zerreißen und alles geben, so dass die WM-Party in Deutschland auch nach dem Spiel weitergehen wird. Ich melde mich dann wieder mit einem Ausblick auf das Achtelfinale.

Bis dahin, viele Grüße

Franky

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19. Juni 2010

Aus allen Träumen gerissen

Port Elizabeth – Joachim Löw steht an der Seitenlinie und breitet flehentlich die Arme aus. Am liebsten würde der Bundestrainer selbst in das Geschehen auf dem Platz eingreifen. Aber das geht nicht. So muss Löw tatenlos zuschauen, wie sich seine Spieler die erste Niederlage bei dieser WM einfangen. Die Landung auf dem Boden der Tatsachen ist schmerzhaft. Nach dem 0:1 gegen Serbien droht gar ein Horrorszenario – das Aus in der Gruppenphase und das Verpassen des Achtelinales. Alles hängt von der Partie am Mittwoch gegen Ghana ab. “Wir stehen jetzt verstärkt unter Druck”, sagte Löw. Er war bereits vor dem Anpfiff nervös. Für ihn kam das Spiel gegen Serbien einer ersten echten Standortbestimmung gleich, nachdem sein Team beim 4:0 am Sonntag gegen Australien mit Lob überschüttet worden war. Wann hatte es das zuletzt gegeben? Deutschland spielt schönen Fußball, holländisch sozusagen, und die Welt staunt.

Fünf Tage später lautet das Fazit: der Härtetest wurde nicht bestanden. Die DFB-Auswahl will lange in Südafrika bleiben, möglichst bis zum Finale am 11. Juli. Gegen Australien machte sie den Anfang, aber dass Serbien nicht Australien ist, zeigte sich schnell. Zwar scheiterte Lukas Podolski in aussichtsreicher Position (7.), insgesamt jedoch kamen die Angriffe nicht recht auf Touren. Immerhin war die Bereitschaft erkennbar, sich gegenseitig zu helfen – eine Tugend, die diese Mannschaft auszeichnet, und vielleicht auch eine Folge davon, dass in dem verletzten Michael Ballack der Platzhirsch nicht dabei ist. Für die Gruppendynamik ist der Ausfall des dominanten Kapitäns eventuell sogar förderlich, aber sportlich fehlte er mit seinen Qualitäten zumindest gestern. Ballack hat schon viele wichtige Tore erzielt, doch gegen Serbien tat sich das Team schon beim Erarbeiten von Chancen schwer. Deutschland spielte auch nicht mehr holländisch, sondern ziemlich deutsch. Das bedeutete: viel Kampf, wenig Brillanz. So neutralisierten sich beide Mannschaften – bis zur 37. Minute, als die Karten neu gemischt wurden.

Die Partie als Lernprozess

Elf Serben gegen zehn Deutsche hieß es fortan, weil Miroslav Klose wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah. Das war die einzig auffällige Aktion des glücklosen Stürmers. Wenig später kam es noch schlimmer. Nach einer Kopfballvorlage von Zigic bugsierte der vor einem Jahr vom VfB Stuttgart umworbene Milan Jovanovic den Ball zum serbischen Führungstor über die Linie. So wie gegen Australien nicht alles gut war, so war jetzt aber trotzdem nicht alles schlecht. Ein Beispiel: Sami Khedira traf nur die Unterkante der Latte (45.). In Unterzahl rackerte die Elf und bemühte sich um den Ausgleich. “Wir haben eine gute Moral bewiesen”, sagte Löw. Als sich der zunächst blasse Regisseur Mesut Özil steigerte, wurden die Aktionen dann auch zwingender. Podolski schoss zweimal am serbischen Gehäuse vorbei (58., 59.), ehe der Kölner auch seine dritte Gelegenheit innerhalb von drei Minuten nicht nutzte – und das war die mit Abstand beste. Nach einem unnötigen Handspiel von Vidic im Strafraum gab es Elfmeter, den Podolski aber so schwach ausführte, dass Stojkovic fast mühelos abwehren konnte.

Auf der anderen Seite hatte erneut Jovanovic die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch der Ball landete am Pfosten (67.). Obwohl sich Missverständnisse einschlichen, steckte die deutsche Mannschaft nicht auf – und Löw setzte auch noch ein Zeichen, indem er Marco Marin und Cacau für Özil und Thomas Müller einwechselte (70.), die nach ihrem glänzenden Auftritt gegen die Australier gestern etwas Lehrgeld zahlen mussten. Die ausgebufften Serben nahmen die beiden Talente an die kurze Leine. Insofern war die Partie auch ein Lernprozess für die vielen jungen Spieler im deutschen Team, zu denen auch Khedira und Holger Badstuber gehören. Sie präsentieren sich erstmals auf dieser Bühne – und dass es vor allem Badstuber an Erfahrung mangelt, deckten die Serben auf. So wurde Deutschland aus allen Träumen gerissen. Entscheidend für den weiteren Fortgang der WM wird sein, wie schnell der begonnene Lernprozess jetzt Früchte trägt.

Deutschland

Neuer – Lahm, Mertesacker, Friedrich, Badstuber ( 77. Gomez) – Khedira, Schweinsteiger – Müller (70. Marin), Özil (70. Cacau), Podolski – Klose.

Serbien

Stojkovic – Ivanovic, Vidic, Subotic, Kolarov – Stankovic – Krasic, Kuzmanovic (75. Petrovic), Ninkovic (70. Kacar), Jovanovic (79. Lazovic) – Zigic.

Schiedsrichter

Undiano (Spanien).

Zuschauer

38.294.

Tor
0:1 Jovanovic (38.). Besonderes Vorkommnis Podolski scheitert mit Handelfmeter an Stojkovic (60.). Gelb-Rote Karte Klose wegen wiederholten Foulspiels (37.).

(STZ online 18.6.10)

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