10. März 2012

Not gegen Elend!

Category: Frankys Blogs — Tags: , , , , , , , – Franky @ 12:22

Bilder von Spiel gegen Kaiserslautern sind jetzt online auf http://www.frankys-stadionpics.de/bilder/thumbnails.php?album=331. Wundertüte VfB! Wer gedacht hatte, mich eingeschlossen, ein 4:0 auswärts in Hamburg gebe den notwendigen Rückenwind, das Schlusslicht zu Hause einfach mal so aus dem Stadion zu schießen, wurde bitterlich enttäuscht. Das war mal wieder Fußball, der allenfalls dazu taugt, das Stadion leer zu spielen. Der VfB verfiel wieder in alte Strickmuster und schaffte es erneut nicht, einen kompakt stehenden Gegner auszuspielen, und das, wenn er auch noch so minderbemittelt ist wie die biederen Pfälzer. Labbadia scheint mit seinem Latein auch am Ende, anders lassen sich die Auswechslungen nicht erklären. Der einzige Kreativspieler Hajnal wird durch “Kopf nach unten Cacau” ersetzt. Am Ende hatten wir vier Mittelstürmer auf dem Platz und Boula und Tasci versuchten sich als Spielmacher. Verkehrte Welt! Freitagspiele sind einfach geil, allerdings nur, wenn man sie gewinnt und genüsslich zuschauen kann, wie die Konkurrenten Federn lässt. Nach einem solchen Grottenkick aber vergeht einem die Lust auf die anderen Spiele. Letzte Woche noch begann ich, seit langem mal wieder, nach oben in der Tabelle zu blicken und hatte die Europa League Plätze im Visier. Ein Spiel später sehne ich wieder einmal das Saisonende herbei und hoffe, dass der radikale Umbruch kommt. Auch der Trainer darf bei der Saisonanalyse nicht außen vor bleiben. Im Sommer gilt es alles zu hinterfragen und möglicherweise einen Trainer aus einem Vertrag heraus zu holen, der den Weg konsequent mitträgt, Eigengewächse einzubauen. Labbadia traue ich das nicht zu. Ich bin froh, dass wir im gesicherten Mittelfeld stehen und ein Trainerwechsel während der Saison kein Thema ist. Verpflichtet man während der Saison einen Feuerwehrmann hat man in der Regel einen Schuss frei, der sitzen muss. Im Sommer dann, möglichst unmittelbar nach Saisonende, stehen alle Türen offen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das Management einen Plan hat und weiß, wo man hin möchte. Ich mache mir große Sorgen, dass unsere hochtalentierten Nachwuchsspieler mehr und mehr Frust schieben und den Verein verlassen könnten. Derzeit haben wir in unserer Reserve einen richtig guten Jahrgang, aus dem man Kapital schlagen muss. Wenn nicht jetzt, wo wir uns im gesicherten Mittelfeld zu etablieren scheinen, wenn nicht jetzt, wann dann, möchte man den Holzhausers, Stögers, Hemleins etc. die Gelegenheit geben, sich zu zeigen. Wo steht es geschrieben, dass die Jungs mit 18, 19 Jahren zu grün sind und sich erst über 2,3 Jahre in der 3. Liga beweisen müssen. Learning by doing, manch ein Junge wächst auch mit den Aufgaben. Unter Labbadia würde sehr wahrscheinlich auch ein Mario Götze heute noch in der 2. Mannschaft spielen. Da wünschte ich mir mehr Mut zum Jugendstil und zu unpopuläreren Entscheidungen. Zu verlieren haben wir doch jetzt nichts mehr.

Nächsten Freitag geht es dann nach Sinsheim, hoffentlich mit einer besseren Leistung wie gestern. Es gilt, gegen den aufgeblasenen Dorfclub weiterhin ungeschlagen zu bleiben und Babbel das Wiedersehen zu vermiesen. Die Vorzeichen, zumindest nicht zu verlieren, stehen gut. Hoffenheim kann zu Hause nicht mehr gewinnen, und das ist auch gut so!

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